Wer sich bewegt, bringt seinen Kreislauf in Schwung, baut Stresshormone ab und beugt so häufigen Krankheiten, ausgelöst durch Bewegungsmangel, vor. Die überschüssigen Stresshormone Adrenalin und Cortisol, die das Immunsystem schwächen und blockieren können, werden im Körper abgebaut. Die Ausschüttung des „Glückshormons“ Serotonin wird aktiviert. Der Kopf wird frei und bringt die Seele ins Gleichgewicht.

Eine starke Muskulatur schützt uns nicht nur vor Rückenschmerzen und beschert uns einen schönen Körper: Krafttraining ist eine echte Geheimwaffe im Kampf gegen Viren und Bakterien. Der moderate Reiz des Muskeltrainings setzt Botenstoffe (Myokine) frei. Die körpereigenen Abwehrkräfte werden aktiviert und bekämpfen Entzündungen im Körper. Zudem sorgt Krafttraining für den Erhalt der Muskelmasse, die sich mit zunehmendem Alter abbaut. Der aktivierte Stoffwechsel fördert die (Immun-)Zellbildung und natürlich auch die Fettverbrennung.

Faszien umgeben unseren Körper wie ein Spannungsnetzwerk. Sie sind dehnbar und sehr reißfest. In Folge von körperlicher Inaktivität verlieren Faszien ihre Elastizität, verkürzen und verkleben. Dadurch wird die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt. Durch das aktive Dehnen und Strecken der Faszien werden Myokine stimuliert und aktivieren das Lymphsystem des Körpers, das wiederum unsere Abwehrstoffe durch den Körper transportiert, den Körper entgiftet, entsäuert und entschlackt. Starke Faszien lösen hartnäckige Verspannungen und sorgen für eine verbesserte Lungenfunktion.

Koordination beschreibt das Zusammenspiel von Nerven und Muskeln. Koordinationstraining fordert nicht nur Körper und Geist, sondern beugt auch Verletzungen vor und schützt vor Umknicken und Stolpern. Koordination ist also wichtig für den Erhalt der Mobilität bis ins hohe Alter und natürlich auch für aktive Sportler.

Gesundes Essen ist einfach. Berücksichtigt man eine saisonale Variation und regionale Auswahl, steht eine Vielfalt an Nährstoffen zu Verfügung. Aber nicht alles ist eine Frage der Vielfalt ist. Gesundes Essen ist auch etwas sehr Persönliches und Individuelles. Es ist abhängig von Vorlieben, Verträglichkeit, Tradition und Alltagssituation. Um sich langfristig gesund zu ernähren, hilft etwas Wissen über die moderne Ernährungslehre und die einfache unkomplizierte Art der Umsetzung im Alltag.

Unser Kopf hat einen genauso großen Einfluss auf unser Immunsystem wie unser Körper: Stress, Ärger und Anspannung schwächen es! Sind wir gestresst, schaltet unser Körper in den Überlebensmodus und schüttet vermehrt Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin aus. Werden diese Hormone nicht bewußt abgebaut, schwächen sie unser Immunsystem nachhaltig. Kalte Güsse, Wechselduschen und Saunieren helfen dabei, denn die Wechsel zwischen Kälte und Wärme setzen starke Reize für die Abwehrkräfte. Zusätzlich sorgen sie dafür, dass sich der Körper entspannt, und tragen damit ihren Teil zum Stressabbau bei.